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Chardonnay

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Weltweit geschätzt, international kultiviert und ein Synonym für erstklassigen Weißweingenuss: Chardonnay. Von Burgund bis Australien gibt es kaum eine andere Rebsorte, die so oft angebaut wird wie Chardonnay

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Weltweit geschätzt, global angebaut, ein Synonym für erstklassigen Weißweingenuss: Chardonnay. Er gedeiht überall, allerdings nicht überall optimal. Viele erfreuen sich an ihm, während andere ihm nichts abgewinnen können. Chardonnay bildet ein eigenes Universum unter den Weinen. Von Burgund bis Australien zählt kaum eine andere Rebsorte zu den am häufigsten kultivierten wie Chardonnay. Dies geschieht aus gutem Grund und erfreut viele Liebhaber des weißen Edelweins.

Was einige als Nachteil des Chardonnay betrachten, ist tatsächlich seine Stärke. Der Wein aus dieser edlen Rebsorte ist frisch, knackig, gleichzeitig jedoch geschmacklich recht neutral. Doch sobald die Trauben im Keller der Weingüter landen, hat der Winzer die Möglichkeit, seinen eigenen Stempel zu hinterlassen. Auch das Terroir kommt klar zur Geltung. Es ist ein wahrer Segen, dass Chardonnay rund um den Globus ein Zuhause gefunden hat.

Chardonnay Wein – ein himmlisches Erlebnis

Den Ort des Ursprungs kennen nur die Wenigsten, den Wein hingegen die ganze Welt. Chardonnay ist anpassungsfähig – unabhängig von Terroir oder Geschmack. Überall dort, wo Weißwein gemacht wird, spielt Chardonnay eine Rolle. Winzer und Genießer schätzen die Traube wegen ihrer besonderen Eigenschaften. Hervorragender Geschmack, kombiniert mit regionalen Einflüssen. Ein Wein für jeden Tag und jeden Anlass. Eine edle Traube, die nicht viel Werbung benötigt. Doch so köstlich und erfrischend Chardonnay auch ist, tun wir es trotzdem.

Ursprung und Historie

Chardonnay ist nach dem kleinen Dorf Chardonnay in der Nähe von Mâcon im Burgund benannt. Oder vielleicht andersherum? Experten sind sich darüber bis heute uneinig. Nur eines ist sicher: Chardonnay ist das Produkt einer Kreuzung zwischen Gouais Blanc (Heunisch) und Pinot und hat somit seine Heimat im Burgund gefunden, wie DNA-Analysen bestätigen. Es steht ebenso fest, dass Chardonnay auf nahezu allen Bodenarten gut gedeiht. Die Rebsorte verbreitete sich rasch in ganz Frankreich, nicht zuletzt durch ein kaiserliches Dekret. Karl der Große förderte den Weinbau, und Benediktiner- sowie Zisterziensermönche machten Chardonnay in ganz Europa bekannt. Der vergleichsweise geringe Pflegeaufwand und ansehnliche Erträge machten die edle Rebsorte schnell beliebt. Heute gilt Chardonnay in Amerika, Südafrika und Neuseeland als Inbegriff von Weißwein.

Der Legende nach war es die Frau Karls des Großen, die den Anbau weißer Rebsorten vorantrieb, da sie die ständigen Rotweinflecken im Bart ihres Mannes als unangemessen empfund. Bald darauf wurden viele Weinberge mit weißen Rebsorten wie Chardonnay und Aligoté bepflanzt. Die Lage Corton-Charlemagne zeugt bis heute von der engen Verbindung des fränkischen Kaisers zum europäischen Weinbau.

Chardonnay Weine – Freiheit im Genuss

Freiraum – Chardonnay Geschmack

Chardonnay-Weine zeichnen sich durch einen hohen Extraktgehalt aus und besitzen daher oft einen vollen, samtigen Körper. Das relativ neutrale Aroma kann durch verschiedene Eingriffe des Winzers modifiziert werden. Bei unzureichender Reifung schmeckt der Wein jedoch dünn und grasig. Vollreifes Traubengut verwandelt sich in frisch-fruchtige Weine mit Anklängen von Obst und Blumen, oft auch von Kräutern und Mineralien. Chardonnay gehört zu den Weinen mit einem höheren Alkoholgehalt, der bei 13 Vol% beginnt. Chardonnay kombiniert je nach Ausbau zahlreiche Aromen wie z. B. Himbeere, Apfel, Haselnuss, Marzipan, Vanille, Pfirsich, Tomaten, Tabak und Tee. Hierfür ist für jeden etwas dabei. Gerne entwickelt der Wein ein komplexes Profil, das besonders nach längerer Lagerung zur Geltung kommt. Doch nur die besten Chardonnay Weine besitzen dieses Potenzial. Insgesamt überzeugt der zugängliche Weißwein durch viele Facetten und übertrifft mit Leichtigkeit andere weiße Burgundersorten.

Chardonnay Stillleben

Chardonnay Fakten

  1. Chardonnay Wein ist ein Weißwein, der aus der weißen Chardonnay-Traube gewonnen wird.
  2. Er hat einen mittleren Körper und ein lebhaftes Bouquet mit Aromen von Zitrusfrüchten, Apfel, Birne, Melone, Honig, Karamell und Vanille.
  3. Chardonnay ist in vielen Regionen der Welt ein beliebter Wein.
  4. Chardonnay-Weine sind normalerweise trocken, können aber auch halbtrocken oder süß sein.
  5. Chardonnay-Weine sind leicht und harmonisch und passen gut zu einer Vielzahl von Speisen, insbesondere zu Geflügel-, Fisch- und Meeresfrüchten.

Chardonnay Fun Facts

  1. Jahrelang wurde angenommen, dass Chardonnay aus Vorderasien stammt, bis DNA-Analysen zeigten, dass er eine Mutation von Heunisch und Pinot ist und somit aus Frankreich stammt.
  2. ABC: Anything but Chardonnay. Die Vielzahl an minderwertigen Weinen und deren Überproduktion haben den guten Ruf des Chardonnay beeinträchtigt, sodass viele ihn meiden. Glücklicherweise ist die Qualität weltweit stark gestiegen.
  3. Aufgrund des prominenten Charakters Chardonnay Lane-Pascoe aus der TV-Serie Footballer’s Wives wurden 2002 65 Kinder mit diesem Namen geboren. Im Jahr davor waren es noch keine.
  4. Chardonnay bedeutet „Distelort“ oder „Ort mit vielen Disteln“.
  5. Obwohl erst 1991 offiziell anerkannt, wächst Chardonnay bereits seit den 1950ern in sonnigen Baden, jedoch fälschlicherweise unter dem Namen Weißburgunder.

Natürliches Talent – die Herkunft des Chardonnay

Der Name kommt von der kleinen Gemeinde Chardonnay, von wo aus Mönche die Rebsorte in ganz Europa verbreiteten. Der geringe Pflegeaufwand, die Möglichkeit, im Keller den Geschmack zu beeinflussen, und das Aroma machten die Weinwelt neugierig. Schnell erkannten die Winzer, dass Chardonnay nahezu überall kultiviert werden konnte. Heute findet man Chardonnay-Weißwein aus jedem Winkel der Welt. Weltweit werden über 200.000 Hektar für den Anbau genutzt. Zudem baut jeder Winzer seinen Chardonnay entweder trocken, halbtrocken, süß, edelsüß, extra brut, brut oder dry-sec an. Vielfältig, wandelbar und köstlich reichen diese Eigenschaften nicht aus, um die besten Chardonnay Weißweine zu beschreiben. Warum also die Königin des Weißweins? Göttin des Weißweins wäre treffender.

Länder, in denen Chardonnay gedeiht

Chardonnay ist weltweit eine der am häufigsten kultivierten Rebsorten und somit in allen großen und kleinen Weinbauländern zu finden. Der größte Bestand befindet sich in Frankreich mit über 47.000 Hektar Anbaufläche, insbesondere in den renommierten Regionen Côte de Beaune, Mâcon und Chablis im Burgund. Weitere bedeutende Anbauflächen existieren in der Champagne und Languedoc-Roussillon.

Chardonnay Rebzeile

Die USA widmen sich auf 41.000 Hektar dem Chardonnay. Kalifornien liefert dabei die besten Ergebnisse, die bei vielen Blindverkostungen sogar die französischen Weine übertreffen. Zwar haben Oregon und Washington im Vergleich zu Kalifornien deutlich weniger Anbaufläche, aber auch hier gedeiht die robuste Rebsorte prächtig.

Australien überrascht immer wieder bei internationalen Auszeichnungen. Die australischen Winzer gehen dabei ihren eigenen Weg und zeigen der Welt das unentdeckte Potenzial ihrer etwa 21.000 Hektar Chardonnay-Anbauflächen.

In Italien erstreckt sich Chardonnay über ca. 19.000 Hektar, hauptsächlich in Friuli-Venezia Giulia und Trentino Alto-Adige im Norden. Chile folgt mit etwa 11.000 Hektar. Weitere Länder mit bedeutenden Chardonnay-Beständen sind Spanien (7.000 Hektar), Südafrika (7.000 Hektar), Argentinien (6.000 Hektar) und China (6.000 Hektar). Dazu kommen Moldawien, Israel, Georgien, Ungarn, Deutschland, Bulgarien, Russland, Neuseeland, Österreich, Rumänien, Ukraine, Kanada, Serbien und Montenegro.

Weltweit verbreitet und ständig im Wachstum – die Rebfläche für Chardonnay nimmt kontinuierlich zu. Es mag überraschen, dass etablierte Weinländer wie Deutschland und Österreich bislang nur geringfügige Hektar Chardonnay anbauen. Der Grund hierfür ist simpel: Die Rebsorte wurde in diesen Ländern erst vor wenigen Jahren anerkannt, in Deutschland 1991 und in Österreich sogar erst 1999. In beiden Ländern wächst die Anbaufläche seither kontinuierlich.

In Bezug auf die Anbaufläche liegt Chardonnay zwischen Tempranillo und Syrah auf dem 5. Platz und ist zudem die Nummer 2 der am häufigsten angebauten weißen Rebsorten, hinter Airén, das hauptsächlich zur Herstellung von Brandy in Spanien genutzt wird.

Regionen mit Bezug zur Chardonnay-Rebsorte

Burgund (Chablis, Mâcon, Côte de Beaune)

Alle bedeutenden Weißweine des Burgunds sind eng mit Chardonnay verbunden. Innerhalb dieser Region gibt es renommierte Appellationen, die den Erfolg des Chardonnays ermöglicht haben. Die Côte de Beaune bietet Weine aus den besten Lagen der Gemeinden Montrachet, Meursault und Aloxe-Corton. Der Wein aus Montrachet gehört zu den gefragtesten und teuersten Weinen überhaupt. Auf dem kalkhaltigen Verwitterungsschutt mit tiefem Boden gedeiht nur die weiße Rebsorte in herausragender Qualität. In nur 8 Hektar entstehen Chardonnays, die als Maßstab für alle anderen dienen.

Etwas südlich, aus Mâcon stammt der typisch französisch-frische Chardonnay, wie man ihn kennt. Leicht, unkompliziert und stark vom Terroir geprägt.

Chablis mit den umliegenden kalkhaltigen Grand Cru-Lagen im Norden des Burgunds repräsentiert hingegen eine ganz eigene Welt. Diese Gemeinde ist wie keine andere für die weltweite Beliebtheit von Chardonnay verantwortlich. Chablis galt zeitweise sogar als Synonym für Weißwein, wodurch in Übersee viele unterschiedliche Rebsorten unter diesem Namen vermarktet wurden. Doch Chablis gibt es nur hier im Norden des Burgunds, nichts anderes. Damit sich Weißwein aus Chablis Chablis nennen darf, muss er aus Chardonnay aus hiesigen Lagen vinifiziert werden – und zwar reinsortig.

Champagne

Der Champagner bedarf keiner weiteren Einführung. Nach außen hin strahlt er eine Aura des Luxus aus. Doch für uns zählen die inneren Werte, die den prickelnden Hochgenuss ausmachen. Und das ist Chardonnay. Als eine der wenigen erlaubten Rebsorten spielt der weiße Wein die Hauptrolle, neben den Rotweinen Pinot Noir und Pinot Meunier. In den Regionen Côte de Blancs werden sogar reinsortige Chardonnay-Champagner, die Blancs de Blancs, erzeugt.

Chardonnay mit Käse

Languedoc (Limoux)

Mit einer Rebfläche, die größer ist als die gesamte Anbaufläche in Deutschland, ist es nicht verwunderlich, dass im Languedoc auch Chardonnay anzutreffen ist, insbesondere im Anbaugebiet Limoux, wo der Crémant de Limoux dank der ton- und kalkhaltigen Böden vom legeren Chardonnay profitiert.

Kalifornien (Countys Sonoma, Napa, Monterey)

Eine Blindverkostung im Jahr 1976 katapultierte den Chardonnay aus Kalifornien in den Boom. Die vereinigten Winzer des Chateau Montelena Weinguts aus dem kalifornischen Napa Valley gewannen gegen große Namen aus Burgund – und das durch eine französische Jury! Der als Weinjury von Paris bekannte Wettbewerb führte zu lebhaften Diskussionen und einem enormen Aufschwung in den USA. Zwischenzeitlich bewirtschaftete Kalifornien mehr Chardonnay-Rebfläche als Frankreich. Zu Beginn versuchten die Winzer, den Burgund-Stil zu reproduzieren, bis sie ihren eigenen Stil entwickelten: cremige, vollmundige Chardonnays mit ausgeprägten Holzaromen.

Hunter Valley

Wie viele andere Rebsorten kam Chardonnay 1832 mit James Busby nach Australien. Erfolg hatte er jedoch erst ab 1971, nachdem Murray Tyrell 1968 einige Stecklinge aus einem Versuchsgarten von Penfolds entwendete und im Hunter Valley anbaute. Drei Jahre später stellte sich der Erfolg des Chardonnay ein. Aufgrund des heißen Klimas fügten die australischen Winzer Eichen-Chips und Säure hinzu, was dem Wein einen reichen Charakter verleiht. Dieser Stil setzte sich durch, sodass bald Chardonnay in allen Anbaugebieten wuchs.

Südtirol

Chardonnay ist in Trentino Alto-Adige keineswegs neu. Er wurde lange Zeit nur als Gelber Weißburgunder bezeichnet, oftmals mit dem Pinot Blanc synonymisiert, gemeinsam angepflanzt und vinifiziert. Neben einigen Schaumweinen sind es vor allem frisch-fruchtige Chardonnays, die für die Höhenlagen Südtirols typisch sind.

Franciacorta

Die schaumigen Weine aus dem DOC Franciacorta orientieren sich am Champagner, wobei Chardonnay hierbei eine wichtige Rolle spielt, sei es reinsortig oder im Cuvée mit Pinot Nero und Pinot Bianco. Chardonnay nimmt in der ersten Liga der Schaumweine einen Platz ein und belegt somit die circa 230 Hektar Anbaufläche südlich des Iseosees.

Friuli-Venezia Giulia

Direkt an der Grenze zu Slowenien erstrecken sich die Weinbauflächen im Friaul-Julisch Venetien bis in die Alpen. Die Kombination aus maritimem und alpinem Klima kommt den Chardonnay-Trauben zugute. Sie entwickeln ein fruchtiges Profil mit Anklängen an tropische Früchte und einer exotischen Note, die von Alpenkräutern untermalt wird.

Mendoza

Mit Mendoza und Argentinien im Ganzen verbindet man nicht unbedingt Weißwein. Dennoch haben einige Winzer darin investiert, in Höhenlagen von bis zu 1450 Metern Chardonnay anzubauen. Man sagte, die Weine würden niemals reifen – eine falsche Annahme. Die Chardonnay-Weine aus Mendoza zählen regelmäßig zu den besten Weinen aus Übersee. Filigran, mineralisch und voller Finesse heben sich die Weine aus der Hochburg des Malbecs deutlich ab. Auch abseits der mächtigen Anden gedeiht der Chardonnay dank des Wüstenklimas des Umlandes. Zwar ergibt dies keinen überragenden Wein, etablierte jedoch die edle Traube in Argentinien. Je höher die Winzer Chardonnay anbauen, desto besser wird die Qualität. Malbec wird so manch einem Platz machen müssen – der Weißwein aus Mendoza ist auf dem Vormarsch.

Die Chardonnay Traube unter dem Mikroskop

Abstammung, Mutationen und Neuzüchtungen

Chardonnay ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen Gouais Blanc und Pinot.

Es existieren zahlreiche Klone sowie drei bekannte Mutationen.

  • Chardonnay Musqué – eine weiße Traube, deren Früchte einen Moschuston aufweisen.
  • Chardonnay Rosé – eine rosa Mutation des weißen Chardonnay, seit 2019 im Bundessortenamt registriert.
  • Melon à Queue Rouge – eine Mutation aus der Jura-Region in Frankreich mit rötlichem Stamm.

Die positiven Eigenschaften der Chardonnay-Rebsorte werden häufig für Neuzüchtungen genutzt. Bekannte Neuzüchtungen umfassen:

  • Chardon
  • Chardonel
  • Charmont
  • Chasan
  • Cristina
  • Doral
  • Heranecot
  • Korai Gyöngy
  • Liliorila, Perdea
  • Perraton
  • Ravat Blanc
  • Sila
  • Sukholimansky Bely
  • Tissier Ravat

In Australien wird Chardonnay häufig mit Sémillon verschnitten. Diese Cuvée trägt den Namen Semchard.

Ampelografische Merkmale

Die Chardonnay-Rebsorte wurde oft aufgrund morphologischer Ähnlichkeiten mit anderen Rebsorten verwechselt, besonders mit den Burgunder-Sorten, aber auch mit Auxerrois, Pinot Blanc, Traminer und Aligoté. Es erfordert einen genauen Blick, um die Unterschiede zu erkennen. Die Triebspitzen sind offen, die Stielbucht hat eine U- oder V-Form, und die Trauben sind mittelgroß und kompakt. Bei voller Reife sind die Farbunterschiede deutlich, denn Chardonnay färbt sich grüngelb bis bernstein. Der Ampelograph Victor Pulliat differenzierte Chardonnay bereits 1868 von Pinot Blanc, während der Rest Europas bis vor wenigen Jahren Schwierigkeiten mit einer einheitlichen Bestimmung hatte.

Boden- und Klimaansprüche der Chardonnay-Rebsorte

Kalkhaltige Böden bieten optimale Bedingungen für die Chardonnay-Traube, dennoch gedeiht sie auf fast allen Böden, solange sie ausreichend tief sind, um die erforderliche Wasserversorgung zu gewährleisten.

Wärme kommt dem Chardonnay zugute. Aber auch ein gemäßigtes Klima, wie im Burgund, reicht der Rebsorte zur idealen Reife.

Chardonnay-geniessen

Krankheitsanfälligkeit

Wegen seiner dünnen Schalen und der Neigung der Traube zur Geiztriebbildung ist Chardonnay anfällig für Beerenbotrytis, was negative Eigenschaften zur Folge haben kann. Darüber hinaus ist die Sorte auch anfällig für Echten und Falschen Mehltau sowie Grauschimmelfäule und Phytoplasma-Befall. Kleinbeerigkeit und Vergilbung können ebenfalls Problem darstellen. Der Traubenwickler zieht Chardonnay-Trauben anderen Rebsorten vor.

Der Rebstock ist bei einem mittel-frühen Austrieb anfällig für Spätfröste, wird jedoch in der Regel geerntet, bevor der Frost kommt.

Ertrag und Ernte

Chardonnay reift mittel bis mittelspät. Unter optimalen Bedingungen erzielt die Rebsorte mittelhohe und regelmäßige Erträge. Bei übermäßig hohen Erträgen leidet die Qualität, weshalb eine Ertragserhöhung notwendig ist.

Weinausbau

Die Rebsorte wird in der Regel trocken ausgebaut und eignet sich hervorragend für Schaumweine und edelsüße Weine. Häufig wird Chardonnay als trockener Wein angeboten, wobei der trockene Ausbau die Säure und den Charakter des Chardonnay stärker betont. Der Winzer hat im Keller die Option, eine malolaktische Gärung durchzuführen, die die Umwandlung von Apfelsäure in Milchsäure bewirkt und dem Wein eine cremige Textur verleiht. Der Barrique-Ausbau ist bei Weißweinen nicht sehr verbreitet, erfreut sich jedoch beim Chardonnay großer Beliebtheit, wodurch der Wein eine holzige Note sowie Aromen von Vanille und Rauch erhält. Weine aus dem Edelstahltank sind hingegen fruchtbetont und mineralisch.

Chardonnay begeistert in vielen Variationen und bedient zahlreiche Geschmäcker mit Bravour.

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Wissenswertes zu Chardonnay
Was ist Chardonnay?
Chardonnay ist eine weiße Rebsorte, die weltweit angebaut wird. Ursprünglich stammt sie aus dem Burgund, genauer gesagt aus Chardonnay. Die Traube gilt als Edelrebe und wird weltweit auf über 200.00 ha bestellt. Damit liegt Chardonnay auf Platz 5 der meist angebauten Rebsorten der Welt. Die größten Anbau-Nationen sind Frankreich, die USA und Argentinien. Je nach Ausbau ist Chardonnay-Wein fruchtig-frisch oder cremig-rauchig.
Wie trinkt man Chardonnay?
Chardonnay Weißwein serviert man bei einer Temperatur von 12-14°C.
Welche Speise passt zu Chardonnay?
Chardonnay passt hervorragend zu Fisch und Meeresfrüchten sowie zu gebratenem Fleisch und Spargel. Weißweine aus dem Barrique-Fass harmonieren mit herzhaftem Käse und Lamm.
Wie lagert man eine Flasche Chardonnay?
Einfach ausgebaute und im Stahltank gereifte Chardonnay Weißweine sollten 3 Jahre nach der Ernte getrunken werden. Eine längere Lagerung ist nicht zu empfehlen. Hochwertige Weine hingegen verfügen über ein Lagerungs-Potenzial von bis zu 10 Jahren. Und sie nehmen in dieser Zeit auch deutlich an Komplexität zu. Wie bei den meisten Weinen, sollten die Flaschen an einem kühlen, dunklen und Temperatur beständigen Ort gelagert werden.
Wie lange hält sich eine offene Flasche Chardonnay?
Eine offene Flasche Chardonnay Weißwein hält sich bis zu 5 Tage im Kühlschrank, sofern die Flasche verschlossen ist.
Wann trinkt man Chardonnay?
Der fruchtig-leichte Chardonnay ist ein perfekter Begleiter zu sonnigen Tagen. Auch zu leichten Speisen zeigt der Weißwein seine Stärken. Unkompliziert und unaufdringlich ist Chardonnay ein gern gesehener Gast zusammen mit Freunden auf Balkon und Terrasse.
Was heißt Chardonnay auf Deutsch?
Chardonnay lässt sich mit Ort der Disteln, bzw. Ort mit vielen Disteln übersetzen.
Was ist Chardonnay Sekt?
Der Wein aus der Chardonnay Rebsorte eignet sich hervorragend zur Schaumwein-Herstellung. Dafür wird der Grundwein einer weiteren Gärung, vorzugsweise in der Flasche, unterzogen. Berühmte Schaumweine mit Chardonnay sind der Champagner und Franciacorta sowie zahlreiche Crémants aus Frankreich.
Was ist Chardonnay brut?
Das Anhängsel brut ist mit dem deutschen “trocken” vergleichbar und bezieht sich somit auf den Restzuckergehalt im Wein.
Was ist Grappa Chardonnay?
Grappa ist eine italienische Spirituose, die aus der Destillation vom Trester, den Rückständen von Trauben bei der Weinherstellung, gewonnen wird. Für Grappa können zahlreiche Rebsorten verwendet werden, so auch der Chardonnay.
Wo wird Chardonnay angebaut?
Chardonnay wird auf der ganzen Welt angebaut - immerhin ist sie nach Airén die am meisten angebaute weiße Rebsorte weltweit (bei ständig neuen Anbauflächen ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis sich Chardonnay den ersten Platz sichert). Ursprünglich stammt Chardonnay aus dem Burgund und hat sich in den Händen von Mönchen in ganz Europa verteilt. Mit der Entdeckung von neuen Welten breitete sich die Rebsorte bis Amerika, Afrika und Australien aus.
Ist Weissburgunder Chardonnay?
Obwohl beide Rebsorten sich im Aussehen ähneln, handelt es sich bei Chardonnay und Weißburgunder um zwei verschiedene Trauben.
Ist Chardonnay Champagner?
Nein, Chardonnay ist eine Rebsorte, die bspw. für die Herstellung von Champagner genutzt wird. In diesem Fall ist Chardonnay eine der wenigen zugelassenen Rebsorten. Neben den roten Sorten Pinot Noir und Pinot Meunier ist er die wichtigste weiße Rebsorte für Champagner.
Wie schmeckt Chablis?
Chablis Weine zeichnen sich durch Aromen von Blumen und Zitrusfrüchten aus. Jodhaltige Nuancen und starke mineralische Noten spiegeln die kalkhaltigen Böden des Anbaugebiets wider. Je nach Weinberg wird der Chablis Chardonnay ergänzt durch einen gehaltvollen, weichen und knackigen Körper.
Ist Chardonnay trocken oder lieblich?
Chardonnay Weine sind fast immer trocken, andernfalls halbtrocken.
Wie schmeckt Chardonnay?
Chardonnay ist eine vielseitige Traube in den Händen der Winzerinnen und Winzer. Obwohl die Rebsorte an sich eher neutral schmeckt, kann im Weinkeller großer Einfluss auf den Wein genommen werden. Malolaktische Gärung, Ausbau im Edelstahltank oder Barrique, Hefesatzlagerung sind nur ein paar Beispiele. Damit ist die Vielfalt an Geschmack und Stil groß. Vom Chardonnay mit floralen, tropischen Aromen über prickelnde Schaumweine zum cremigen Weißwein mit Anklängen an Vanille und Brioche.
Welches Glas für Chardonnay?
Stilecht genießt man im Holzfass gereiften Chardonnay in einem Burgunder-Glas. Für alle, die einfach das Leben genießen, eignet sich jedes Glas.
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